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Mitgliederversammlung 22. März 2019
mit Vorstandswahlen | 11.04.2019

Am Freitag, 22. März 2019, fand in Raum 17 der Erasmus-Kittler-Schule die diesjährige ... mehr

Aktuelle Informationen
Änderung im Vorstand und DSGVO | 29.05.2018

Am 1. März 2018 ist satzungsgemäß Herr Bernd Saufhaus qua Amt als neuer Schulleiter der ... mehr

Mitgliederversammlung 17. März 2017
mit Vorstandswahlen | 19.03.2017

Am Freitag, 17.03.2017, fand in Raum 17 der Erasmus-Kittler-Schule die diesjährige ordentliche ... mehr

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Neuer Vorstand

28.03.2011

Auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins am 16.03.2012 wurde ein neuer Vorstand gewählt:
 
1. Vorsitzender ist Marc-Alexander Behr.
Zum zweiten Vorsitzenden wurde Helmut Conrad gewählt.
 
Weitere Mitglieder sind:

  • Andreas Junginger (Schriftführer)
  • Roswitha Lankau (Kassenwart)
  • Gerhard Bruckmann (Vertretung der Schulleitung)
  • Sabine Hajduk (Vertreterin der Gesamtkonferenz)
  • Christian Frye (Öffentlichkeitsarbeit).

 


Von der Waschmaschine zum Grill

1.10.2010

 Wie bereitet man männliche Jugendliche, die im Schulbetrieb Schwierigkeiten hatten, auf eine metalltechnische Berufsausbildung vor? Ein Weg dazu ist jetzt mit der Berufsfachschulklasse der Erasmus-Kittler-Schule von der Planung bis zum Verkauf von Grills begangen worden. Die Schüler produzieren einen Edelstahlgrill, der nicht nur einen erheblichen Gebrauchswert darstellt, sondern auch gut aussieht. Die dabei gesammelten Erfahrungen stellen das lädierte Selbstwertgefühl der Schüler auf ein solides Fundament.

Dazu stellte die kreiseigene Verwertungsgesellschaft Azur sechs Waschmaschinen-Trommeln zur Verfügung; zusätzlich spendierte die interessierte Bevölkerung mehrere Waschmaschinen, aus denen nicht ohne Kraftanstrengung die Trommeln noch auszubauen waren. Im Anschluss daran war eine Entscheidung darüber zu treffen, welche Teile selbst gefertigt werden oder nach Studium von Herstellerkatalogen zugekauft werden können; am Ende belief sich die Summe der Zukaufteile auf 90 Euro. In der Fertigung wurde der nicht leicht zu bearbeitende Edelstahl gebohrt, gebogen, gedreht, geschweißt und geschliffen. Durch einen fertigungstechnischen Kniff ist der Grillrost, der von einem Baumarkt gesponsert wurde, stufenlos in der Höhe verstell- und schwenkbar. Müßig zu erwähnen, dass der Grill nach seiner Fertigstellung einer strengen Erstprüfung unterzogen wurde.
 
Der VFFB trat in Vorlage für die Projektkosten. Der Gewinn wurde wieder an den VFFB gespendet.
 
Bericht: Erich Grieger
 

Selbstorganisiertes Lernen an der Erasmus-Kittler-Schule

24.03.2010

Was ist zu tun, wenn eine erhebliche Zahl von Schülern der Fachoberschule und der Berufsfachschule nicht selbstorganisiert lernt, sondern in Lethargie, Passivität und in Bedien-Mentalität verharrt? Zu dieser Fragestellung fand in der EKS ein Workshop unter der Moderation von Frau Clement, Professorin für Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Universität Kassel, statt; aber nicht ex cathetra, sondern auf Augenhöhe: „Die jungen Leute, die hier die FOS verlassen, sitzen wenige Wochen später mit genau den Eigenschaften bei mir in der Vorlesung.“
So schlüpften die Lehrkräfte bei der Frage, was Lernen verhindere, in die Rolle der Lernenden und es entstanden Antworten wie „langweiliger, monotoner Unterricht“, „zu laut zum Lernen“, „alle können es, außer mir“. Die weitere Analyse machte klar, dass die Lehrkräfte dem mit zwei Maßnahmen begegnen wollen; zum Einen die eigene Energiebilanz mittelfristig im Gleichgewicht zu halten; zum Anderen Teams zu bilden, die die Durchsetzung von Lernvereinbarungen erleichtern.

Der VFFB hat sich an den Kosten der Veranstaltung beteiligt.

Bericht: Gerhard Bruckmann

 


Die Mitgliederversammlung hat einen neuen Vorstand gewählt ...

24.03.2010

Auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins am 19.03.2010 wurde ein neuer Vorstand gewählt:
 
1. Vorsitzender ist Marc-Alexander Behr.
Zum zweiten Vorsitzenden wurde Helmut Conrad gewählt.
 
Weitere Mitglieder sind:

  • Andreas Junginger (Schriftführer)
  • Roswitha Lankau (Kassenwart)
  • Gerhard Bruckmann (Vertretung der Schulleitung)
  • Christoph Garten (Vertreter der Gesamtkonferenz)
  • Christian Frye (Öffentlichkeitsarbeit)
     

„Wir könnten auch Gold machen“ - VFFB besucht die GSI

12.05.2009

„Wenn wir genügend Zeit und Energie dafür verwenden würden, könnten wir auch Gold machen.“ Mit diesem Beispiel erklärte uns Carola Pomplun die frappierenden Möglichkeiten der Gesellschaft für Schwerionenforschung. Allerdings würde es sehr viel Zeit und eine ungeheuere Menge an Energie kosten; es würde sich also nicht lohnen.
Die Verschmelzung von Atomkernen – Ionen sind Atome, von denen ein Teil der Elektronenhülle abgestreift wurde – gehört zur Erfolgsgeschichte der GSI. Im Linearbeschleuniger UNILAC werden die Ionen auf 20 Prozent der Lichtgeschwindigkeit gebracht, im Schwerionensynchrotron werden sie weiter beschleunigt auf ca. 90 % der Lichtgeschwindigkeit. Wenn sie mit der richtigen Geschwindigkeit auf andere Ionen treffen, können sie mit diesen zu neuen – allerdings sehr kurzlebigen – Elementen verschmelzen. Auf diese Weise hat die GSI Darmstadt in den letzten Jahren die Elemente 107 bis 112 produziert (Bohrium, Hassium, Meitnerium, Darmstadtium und Roentgenium – Nr. 112 ist noch namenlos).
  Die Anlagen werden aber auch benutzt, um die kleinsten Materieteilchen, die Quarks, zu beschießen und die dabei wirkenden Kräfte und Massen zu messen. Ziel ist dabei die Entschlüsselung der Mechanismen, die kurz nach dem Urknall zur Entstehung der Materie führten.
  Frau Pomplun, eine ehemalige Technische Zeichnerin der Erasmus-Kittler-Schule, die anschließend Physik studierte, führte uns kenntnisreich durch die technischen Anlagen der GSI.  Sie zeigte uns den Beschleuniger, die Lenkungsmagneten, die verwirrend verkabelten Sensoren und Messleitungen und auch die Arbeitsplätze der oft ausländischen Physiker, die ihre Experimente mit Hilfe der Stammmannschaft durchführen. Die GSI hat weltweit einen ausgezeichneten Ruf und kooperiert mit etwa 400 Instituten in über 50 Ländern. Deshalb wird der Ausbau zu einer noch leistungsfähigeren Anlage auch von vielen Ländern finanziell unterstützt.
  Ein sehr nützliches Nebenprodukt der Schwerionenforschung ist die Bestrahlungstherapie mit Ionen, mit der gut abgegrenzte Krebsgeschwüre erfolgreich bekämpft werden. Siemens nutzt das Patent der GSI und baut u.A. in Heidelberg die erprobte Anlage nach.
   Herr Kunz hatte diesen Nachmittag des 13. Februar organisiert und damit die Tradition der Betriebbesichtigungen des VFFB wiederbelebt. Er konnte der Referentin, seiner ehemaligen Schülerin, für die hervorragende Führung mit einem Weinpräsent danken.

Bericht: Friedrich Haug


Gute Ausbildung und Leidenschaft

12.05.2009

FOS-Schüler der Erasmus-Kittler-Schule stellen sich den Herausforderungen der Globalisierung

VFFB unterstützt Veranstaltung
 
„Eine möglichst gute Ausbildung und Leidenschaft für den Beruf sind die wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass Ihr die Herausforderungen der Globalisierung erfolgreich bestehen könnt“.

Mit dieser Aussage machte Wolfgang Kessler, Chefredakteur von „Publik-Forum“, den Absolventen der Fachoberschule der Erasmus-Kittler-Schule Mut, die Globalisierung auch als Chance zu sehen. Im Fach Politik hatten sie sich auf diese Abschlussveranstaltung vorbereitet und die Gefahren, Chancen, politische Aspekte und die persönlichen Konsequenzen der Globalisierung erarbeitet.

Der stellvertretende Schulleiter Klaus Marake hatte  Wolfgang Kessler eingeladen,  damit die Fachabiturienten ihre Argumente mit dem ausgewiesener Globalisierungsexperten – er  arbeitete auch beim Internationalen Währungsfond in Washington – diskutieren und vertiefen konnten. Er nahm ihre gut ausgearbeiteten Information auf  und verknüpfte sie auf wenigen Folien zu einem Gesamtbild.

Zunächst sahen die Schüler eher die tristen Farben der Globalisierung:  Arbeitsplätze wandern ab über Tschechien bis nach Moldawien und provozieren eine Talfahrt der Löhne. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer (die 225 Reichsten besitzen 47 % des Welt-Vermögens). Die Rohstoffe, auch sauberes Wasser und saubere Luft werden immer knapper. Es wird weiter Krieg darum geben. Deshalb sind die Ängste der Globalisierungsgegner durchaus begründet.

Das Bild werde aber, so Wolfgang Kessler, aufgehellt durch hoffnungsvolle Entwicklungen: Es gibt mehr Auswahlmöglichkeit für Verbraucher bei ihrer Kaufentscheidung und für Arbeitnehmer und Studenten bei ihrer Studien- und Arbeitsplatzsuche. Globalisierung kommt auch der Umwelt zugute: Spanien und China sind schon recht weit bei der Nutzung alternativer Energien, deren Technik in Deutschland entwickelt worden ist.

Und schließlich ist da noch die Hoffnung auf Frieden, denn eine starke Wirtschaftsverflechtung, wie zwischen den ehemaligen Todfeinden Deutschland und Frankreich, macht Kriege weniger wahrscheinlich.

Es kommt auf die Politik und die einzelnen Menschen an, ob das Bild in Zukunft heller oder dunkler wird:

Aufgabe der Politik ist es, die Gefahren der Globalisierung zu vermindern und ihre Chancen zu vermehren durch Förderung neuer Technologien und durch höhere Investitionen in die Bildung: Dass in Deutschland 120 000 Jugendliche ohne Schulabschluss bleiben, ist nicht nur  ein Skandal, sondern eine Torheit, denn gut ausgebildete Menschen werden gebraucht.

Aber auch jeder Einzelne hat nur Chancen mit einer möglichst guten Ausbildung, zu der Kessler auch die moralische Festigung zählt. In der immer unübersichtlicheren Berufs- und Lebenswelt muss man ständig Entscheidungen mit weit reichenden Konsequenzen treffen.. Wer gut informiert Leidenschaft für den Beruf entwickelt („denn ein leidenschaftlicher KFZ-ler wird erfolgreicher sein als ein mittelmäßiger Jurist“) kann die Chancen der Globalisierung nutzen.

Nach einer anregenden Diskussion dankten die Schüler dem Referenten mit donnerndem Applaus: Die beiden Stunden außerhalb der normalen Schulzeit am Abend, finanziell ermöglicht durch den Förderverein der Schule, hatten sich für sie gelohnt.

Bericht: Friedrich Haug


Schüler der Klasse 10BFS2 fertigen eine Pflanzpyramide

9.10.2007

Das Staatliche Schulamt Darmstadt hatte den Wunsch den Eingangsbereich mit Pflanzen zu schmücken und ist mit dieser Idee an die Erasmus-Kittler-Schule herangetreten. Einige Schüler der Klasse 10BFS2 waren spontan bereit diese reizvolle Aufgabe zu übernehmen. Im Sinne einer „vollständigen Handlung“:

  • Information: die Schüler informieren sich (mit Bildmaterial, Internet, SSA-Besuch)
  • Planung: die Schüler entwerfen Pläne und bauen Modelle
  • Entscheidung: die Schüler entscheiden welches der Modelle gebaut werden soll
  • Ausführung: die Schüler fertigen vom Halbzeug bis zum Endprodukt die Pflanzpyramide.

Zur Fertigung gehören das Zuschneiden verschiedener Materialien, das Drehen von Kugelfüßen, das Ausrichten und anschließende Schweißen der Bleche. Soweit die Schüler die Fertigkeiten und Kenntnisse hatten, haben sie alle Arbeiten ausgeführt. Eine kleine Exkursion zu einem Stahlbaubetrieb wurde gerne unternommen, um eine Spezialmaschine der Fa. nutzen zu können.

  • Überprüfung: die Schüler kontrollieren die Pflanzpyramide auf Maßhaltigkeit, Oberflächenbeschaffenheit
  • Auswertung: die Schüler haben das Produkt dem Auftraggeber übergeben und nur positive Rückmeldungen erhalten.

Fazit: Die Schüler konnten ihre Kreativität, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten individuell einbringen, was ihnen viel Freude bereitete. Mit Stolz durften die Schüler ihre selbst gefertigte Pflanzpyramide dem Staatlichen Schulamt übergeben. Durch die Kooperation mit den Floristen von der Peter-Behrens-Schule konnte die Pyramide eingepflanzt übergeben werden. Ein Projekt das aus Sicht der Schüler und Lehrer wiederholt werden kann. Der VFFB hat die finanzielle Abwicklung des Projekts unterstützt.


BGJ kletterte im Hochseilgarten – VFFB übernimmt Fahrtkosten

8.09.2006

Am Dienstag, den 5. September fuhr die Klasse 10 BGJ2 mit der Bahn nach Erbach. 8 km Fußmarsch war für manchen Schüler fast an der Grenze des Erträglichen, aber der Kletterpark in Würzberg entschädigte für die Mühen. Gut gesichert erprobte jeder seine Schwindelfreiheit (bis zu 12 m Höhe), seinen Wagemut beim „Tarzansprung“ ins Nichts, seine Muskelkraft am Seil oder an der Leiter, seine Cleverness, wenn er entdeckte, dass die Hindernisse auch bequem mit der Rollensicherung zu absolvieren waren und nicht zuletzt seine Besonnenheit, wenn er zu seiner Höhenangst stand und auf diesen Teil des Parcours verzichtete. Mit dem Bus ging es schließlich zum Bahnhof Michelstadt. Um 17 Uhr kamen alle erschöpft, in Darmstadt an - auch die Begleitpersonen: Klassenlehrer Bernhard Höhling, Christoph Garten und der Berichterstatter. Die Parallelklasse (Klassenlehrer Wolfgang Richter) hatte diese Tour schon am Vortag gemacht.

Die Fahrtkosten beider Klassen hat dankenswerter Weise der VFFB übernommen.

Schüleräußerungen zum Ausflug:

Mürsel: „Es hat Spaß gemacht“

Hüseyin: „Der Hochseilgarten hat mir viel Spaß gemacht. Ein Parcour war schwerer als der andere, es war eine Herausforderung“

Simon: „Ich fand den Aufstieg zum Hochseilgarten nicht so toll. ... Dort beim Hochseilgarten war es sehr schön und aufregend, da es verschiedene Schwierigkeiten gab und man konnte beim Parcour verschiedene Wege gehen. Man konnte Tarzan spielen, durch eine Röhre kriechen, mit Steigbügeln hoch über dem Boden gehen und bis zu 25 Metern am Drahtseil abfahren.“

Lars: „Für mich war der Ausflug eine Höllentour. Vor allem die 8 km nach Würzberg mit der Höllensteigung von 65 %.“

Christian: „Ich fand, dass der Ausflug Spaß gemacht hat, bis auf die Zeit, die wir gelaufen sind“ ....(Zum Hochseilgarten:) Wir sind leider nur 1 Stunde 30 Minuten da gewesen.“



Bericht und Fotos: Friedrich Haug